Montag, 26. Oktober 2015

Manager sollten verhindern, dass Mitarbeiter Überstunden machen

100% bezahlen und nur 80% erhalten. Das will keiner. Doch genau das werden die Manager erhalten, wenn sie nicht verhindern, dass Ihre Mitarbeiter zu oft und zu viel Überstunden machen. Überstunden beweisen die Fehler im Management. Schlechte Ressourcenplanung, schlechte Organisation. Professionell arbeitet, bedeutet, effektiver und effizienter zu arbeiten und damit werden Freiräume geschaffen. Wenn einer stetig was zu tun hat, hat das nichts mit professionellem Arbeiten zu tun. Der Mitarbeiter verbrennt und schnell wird er nur noch 80% Leistung bringen. Wie ein überhitzter Motor, bringt ein Mitarbeiter auf mehr als 100% Leistung später nur noch sehr wenig, beim gleichen Verbrauch.

Montag, 19. Oktober 2015

40 Minuten Stunde

60 Minuten einer Stunde kann man nicht durch arbeiten. Also warum das auch vom Mitarbeiter verlangen? Vielmehr sollten die Maßzahlen auf 40 Minuten berechnet werden. Damit haben auch Mitarbeiter eine Chance die Arbeit zu beenden, wenn mal etwas Luft raus ist. Jeder hat mal einen Phase in der man nicht 120% geben kann. Durch die 40 Minuten wird dies gerecht berücksichtigt. Es ist ein Geben und Nehmen. Ein Mitarbeiter wird nicht die 40 Minuten bringen und dann die Arbeit beenden, viel mehr weiss er dies zu schätzen und gibt mehr, wenn er kann. Das Management gibt aber auch Zugeständnisse, wenn es mal nicht rund läuft. Durch die Ressourcenplanung auf die 40 Minuten sind auch immer genug Reserven für Unvorhergesehenes geschaffen und das Unternehmen wird nicht schnell in Hektik und Panik verfallen. Die 40 Minuten erlauben eine herausfordernde Aufgabe, mit einem geringeren Teil zu versagen. Mit der Zeit kann man die Leistung steigern und wiederum auf die 40 Minuten kalkulieren.

Die 20 Minuten der Stunde werden so wieso durch den Mitarbeiter genommen. Dann kann man gleich ein besseres Klima schaffen, indem man diese Zeit gibt. Eine kleine Unterbrechung ist sogar förderlich für den Ablauf. Die Tätigkeit muss reflektiert und verarbeitet werden, damit daraus Optimierungen entstehen können.

Montag, 12. Oktober 2015

Wenn man Zeit zum Denken hat, kommen die guten Einfälle

Ständig wird vom Mitarbeiter verlangt, er solle über den Tellerrand hinausschauen, neue Möglichkeiten und Chancen erkennen oder aufbauen. Dies ist aber ein schwieriger Prozess, der eigentlich nur in den Ruhephasen passiert. Während der Arbeit geht das nicht. Erst wenn der Kopf das Erlebte verarbeitet öffnen sich Gedankengänge, erschließen sich neue Einsichten. So muß ein Manager erst geben, um nehmen zu können. 100% Auslastung ist utopisch und sehr gefährlich. Zum einen halten das die meisten nicht aus, zum anderen fehlen Kapazitätsreserven für Zwischenfälle. Dazwischen noch geniale Einfällen und Ideen einbringen ist zu viel verlangt und zeugt von Unverständnis.

Montag, 5. Oktober 2015

Die Wertedisziplin kann geändert werden, wenn notwendig oder wenn das Ziel erreicht ist. Die neue Wertedisziplin muss dem Mitarbeiter erneut kommuniziert werden

Eine Wertedisziplin muss gelebt werden. Alle sollten diese verstanden haben und diese dann in das tägliche Handeln einfließen lassen. Diese Durchdringung kostet Zeit und Geld. Das Unternehmen investiert in die Umstellung auf eine Wertedisziplin. Der Nutzen später ist sehr hoch. Deswegen sollte man auch nicht die vorherrschende Wertedisziplin ständig ändern. Die Mitarbeiter brauchen Zeit. Des weiteren herrscht gerade in der Zeit des Wechsel, oft Verwirrung und Verdruß. Das muss das Unternehmen auffangen und vorher schon entsprechende Kommunikation betrieben haben. Die Mitarbeiter wollen beteiligt sein, sonst fühlen sie sich um die alte Wertedisziplin betrogen und boykottieren unbewusst den raschen Wandel.