Montag, 30. Juli 2012

Effizientes Kaffee bestellen, schwer gemacht

Immer auf der Suche, nach sinnlosen Optimierungen wollte ich nun auch mal das Bestellen meines Kaffees optimieren. Man wartet in der Regel sowieso schon sehr lange bei Starbucks, da jeder Kaffee ja frisch aufgebrüht wird. Jeder? Nein, eine einzige Kaffeeform nicht. Diese ist der Filterkaffee. Günstig und kann direkt an der Kasse erhalten werden. Also schon ansich sehr effizient serviert. Dennoch wagte ich den Selbstversuch.
"Einen kleinen Filterkaffee, schwarz. Zum Mitnehmen, bitte".
Zugegeben. Dieser plumpe Versuch, alles was in der Regel abgefragt ist in einem Satz zu formulieren, stösst oft an Grenzen, wo Menschen gewohnt sind viele Kunden zu bedienen. Die haben einen Fragetenor drauf, den man nur schwer stoppen kann. Klar, nach einer Weile hört der Verkäufer nicht mehr richtig hin. Sein Gehirn filter nur noch nach Schlüsselwörter: Kaffee, Latte, Muffin. So werden zusätzliche Adjektive oft überhört, da diese an der Stelle noch nicht erwartet werden.
Also die typische Frage auf meine obige Bestellung lautet:
"Mit Platz für Milch?"
Das resultiert auch daraus, dass man bei Starbucks die Milch selbst hinzufügt. Also ist mein "schwarz" nicht richtig angekommen.

Deutschland war schon immer ein Kaffeetrinker Land, aber nun sind wir endgültig im New-Coffee Land angekommen. Auf meinen Wunsch einen normalen Kaffee zu erhalten, gibts immer die Frage mit Zucker und Milch? Das ist allerdings vielleicht auch nur für mich nervig. Ich trinke meinen Kaffee gerne pur. Ja, schwarz. Ohne Milch und Zucker. Denkwürdig wird es erst, auf meinen Wasserwunsch mit Wasser bedient zu werden, wenn man hinzufügt: "Ohne Zusatzstoffe und Zucker". Ja, einfach nur Wasser. Normales. :)

Prost

Montag, 23. Juli 2012

Wie schaffe ich die theoretische Führerscheinprüfung spielend leicht?

Effizientes Lernen für die theoretische Führerscheinprüfung


Ich wollte unbedingt noch Während meiner Abiturzeit den Führerschein machen. Meine Zeit war jedoch schon knapp bemessen. Ich verbrachte viel Zeit mit dem Lernen für Klausuren und
mit dem Erstellen von Hausaufgaben. Das zusätzliche Lernen für die Theorie verbrauchte immer mehr meiner knappen Zeit.

Langsam stellte sich mir die Frage,
ob ich nicht lieber den Führerschein nach dem Abitur machen sollte.
In der Regel wird es aber nie den richtigen Zeitpunkt geben.
Darum musste ich entweder das Lernen für die Schule reduzieren oder
das Lernen für den Führerschein optimieren.

Nach einer Analyse des Lehrmaterials befand ich den Stoff schon als sehr optimal.
Jedoch machte ich einen sehr grossen Vorteil aus. Nämlich die Prüfung ansich.
Zum Testen der eigenen Lernergebnisse befinden sich auch die Testbögen im Lehrmaterial.
Für die Prüfung werden exakt die gleichen Fragen und Antworten der Testbögen verwendet.
Damit gestaltet sich die Vorbereitung einfacher, da man den abzufragenden Stoff genau eingrenzen kann. Jeder Bogen besteht aus mehreren Seiten mit Fragen. Jede Frage besteht aus mehreren Antwortvorschlägen und oft auch aus einem Bild. Für einige Fragen können gleich mehrere Antworten stimmen.

Durch den Aufbau der Fragen ist es einfacher, sich die Übungen zu merken. Man prägt sich Frage, Aufbau der Antworten und das Bild gemeinsam als Ganzes ein. Durch diese zusätzlichen Elemente in einer Frage,
kann sich das Gehirn diese leichter merken. Das ist auch ein Grund, warum selbst Analphabeten die Testbögen schaffen können, da Sie hier ein Bild, um ein paar Zeichnungen (Kreuze) ergänzen.

Meine hier vorgestellte Technik nutzt diesen Vorteil, um spielend und effektiv die Testfragen zu lernen.
Gleichzeitig muss man sich nicht mehr mit, der eigenen Meinung nach, logischen Fehlern auseinander setzen.
Denn oft wirken die Antworten zu bestimmten Fragen logisch falsch. Beim Theorie Unterricht haben wir auch ab und an Tests gemacht. Dabei ist mir aufgefallen, dass die meisten versuchen auf Grund des Lehrmaterials die Antworten herzuleiten. Ich wurde Zeuge wie sich sogar 2 Personen um die richtige Logik der Antworten gestritten haben.

Damit wurde mir immer klarer, dass hier das Auswendig erlernen aller Fragen und Antworten die einzige richtige Herangehensweise sein kann. Ich beschloss die Antworten zu wissen und nicht herzuleiten. Da mir für die richtige Logik wohl zu viel Erfahrung im Strassenverkehr fehlte. Und tatsächlich wurden einige damals verwirrende Antworten in der Realität logisch. Manches muss man wohl wirklich erleben, um den Sinn zu verstehen. Einige Zeit im aktiven Strassenverkehr ergeben die damals unlogisch erscheinenden Antworten
plötzlich einen Sinn und die tatsächliche Logik erschliesst sich einem. Also bitte hier nicht mit der falschen Grundeinstellung rangehen. Sondern man tut sehr gut daran sich nur auf das Lernen zu konzentrieren.

Die Lernmethode, welche ich gleich vorstelle, ermöglicht es einem, auch ohne Durcharbeiten des kompletten Lehrmaterials, die Theorie mit null Fehler zu bestehen.

Am Anfang ist die Methode etwas zeitaufwendig. Doch steigert sich das Lerntempo und schon nach kürzester Zeit, werden immer weniger Fehler gemacht, so dass man immer weniger Zeit zum Lernen benötigt.

Eine ideale Lerndauer ist 7 Tage. Wenn man 14 Tage vor der Prüfung beginnen möchte, ist der Lerneffekt noch viel grösser und die Antworten brennen sich förmlich in das Gehirn. Vielleicht für immer. Wer ein fotografisches Gedächtnis hat ist klar im Vorteil. Jedoch kann es jeder mit dieser Methode schaffen. Je leichter man sich etwas merken kann, desto weniger Zeit, in Lerntagen gerechnet, wird benötigt.

Hier aber eine Warnung nicht zu spät anzufangen. Auch zu früh mit dem Lernen anzufangen ist bei dieser Methode nicht optimal, da die Gefahr besteht zu viele Tage vor der Prüfung mit dem Lernen aufzuhören. Ideal ist es, wenn die 7-14 Lerntage so enden, dass man am nächsten Tag die Prüfung schreibt.

Wir verwenden hier das Lernen mit dem Überlernen. Also das ständige Wiederholen der Prüfungsfragen.
Übung macht den Meister. So gilt auch hier, dass durch das ständige Beantworten der Fragen der Lernerfolg eintritt. Ähnlich wie bei alten Monitoren brennen sich somit die richtigen Antworten in unsere Erinnerung.

Wie funktioniert die Methode?

Als kleine Vorbereitung benötigen wir:

  • Die Prüfungsbögen
  • Das Testergebnislineal zum Anzeigen der richtigen Antworten
  • Eine durchsichtige Folie
  • Einen wasserlöslichen Filzschreiber oder Marker
  • Tuch oder Papiertaschentuch
Die Testbögen und das Lineal zum Anzeigen der Antworten befinden sich im Lehrmaterial, welches man von der Fahrschule erworben hat. Bei der Folie ist eine OVerheadfolie sehr gut, es funktionieren aber alle durchsichtigen und auch halbdurchsichtigen Folien, also auch Hefterfolien, in denen man Blätter einstecken kann. Zur Not kann man auch einen Schnellhefter zerpflücken und die Vorderseite nehmen. Statt auf dem eigentlichen Testbogen zu schreiben, werden wir mit dem Filzschreiber auf die Folie die Antworten markieren.

Schritt für Schritt Anleitung

  • Alle Bögen als Stapel vor sich legen
  • Den obersten Bogen nehmen
  • Folie auf die Seite legen
  • Alle vermeintlich richtigen Antworten für alle Fragen auf der Seite mit dem Filzstift markieren
  • Wenn alle Fragen auf der Seite beantwortet sind mit dem Antwortlineal nachprüfen, ob alles richtig beantwortet wurde
  • Dann die Folie abwischen
  • Nach dem gleichen Verfahren alle Seiten des Bogens durcharbeiten
  • Wenn mindestens eine Antwort falsch auf dem Bogen war, wird dieser Bogen unter die anderen noch zu bearbeitenden Bögen zurückgelegt. Dieser wird an diesem Lerntag nochmal gemacht
  • Wenn alles Antworten richtig waren, wird dieser Bogen zur Seite gelegt. Dieser Bogen wird erst wieder am nächsten Lerntag gemacht.
Gerade am Anfang macht man mehr Fehler, so dass man oft 1 oder gar mehrere Durchläufe benötigt,
bis man alle Bögen fehlerfrei abschliessen kann. Aber mit jedem Tag reduzieren sich die Fehler und damit auch die zu wiederholenden Bögen. Bis man nur noch einen einzigen Durchgang pro Tag benötigt. Ganz nebenbei wird man auch bei der Beantwortung der Fragen immer schneller. Teilweise muss man die Antworten und Fragen nicht mehr vollständig lesen und weiss schon wohin man die Kreuze setzen muss.
Mit jedem erfolgreicheren Tag macht es immer mehr Spass.

Als Belohnung benötigt man immer weniger Zeit. Man kann einen Wettkampfrausch erleben. Sollte das Lernen mit anderen zusammen erfolgen, kann gegeneinander um die benötigte Zeit spielen. Dies geht auch sehr gut alleine. Man spielt, dann gegen seine eigene gestrige Zeit.

Wenn eine Lernpause von 1-2 Tage eingebaut werden muss, dann sollte diese Zeit eher am Anfang der Lernperiode erfolgen, statt kurz vor der Prüfung. Selbst wenn man sich sehr sicher fühlt, ist es für den vollständigen Erfolg wichtig, alle Bögen jeden Tag einmal durch zu arbeiten. Wenn man nach 2 Tagen merkt, dass keine Fehler mehr zu machen, dann kann das Training unterbrochen werden. Man sollte dann 4-5 Tage vor dem Prüfungstermin das Training wieder aufnehmen. Wenn man sich nicht sicher ist, ob und wie fit man ist, kann man 14 Tage vor dem Prüfungstermin beginnen und erkennt so schnell ob das Lernen unterbrochen werden kann.

Das Lernen wird durch die stetigen Wiederholungen, vom blossen Auswendiglernen, in den richtigen Lernzustand gehoben. Nach dem die Fragen am Anfang noch mit Überlegen und innehalten beantwortet werden, beantwortet man mit der Zeit die Fragen intuitiv. Das Gehirn befasst sich mehr und mehr mit den Fragen und wenn die Antworten erst einmal sitzen, kann man auch über den Zusammenhang und Sinn, bzw. Einsatz der Fragen und Antworten nachdenken. Dies festigt das Erlernte nochmal und ermöglicht noch mehr ein Abweichen der erlernten Antworten spielend zu korrigieren. Man wird überrascht sein, wie gut das Erlernte abrufbar ist.

Mit mindestens 5 Tage Lernzeit kann man auch dann die Fragen beantworten, wenn die Antworten geändert wurden oder in die Reihenfolge der Antworten auf den Bögen abweicht. Das ist die Rückversicherung, sollte es genau am Prüfungstag zu einer Abweichung kommen. Man wird die Fragen können! Dann können auch abgeänderte Bögen einen nicht mehr aufhalten.

Dienstag, 10. Juli 2012

Microwave mir mal einen Kuchen - Effiziente Neuerungen stehen oft vielen Skeptikern entgegen


Viele neue Verbesserungen und Errungenschaften werden abgelehnt,
weil "sie ja gar nicht gut sein können" und "wie soll das funktionieren".

Es gibt immer wieder neue Ideen und Erfindungen,
welche gerade am Anfang schwer von der Allgemeinheit angenommen werden.
Oft aus mangelnden Verständnis oder weil man nicht bereit ist, dies unvoreingenommen zu betrachten und anschliessend seinen Nutzen zu bewerten.

Natürlich kann es auch durch das Marketing schlecht oder in das falsche Licht gerückt worden sein, weil die Verantwortlichen selbst nicht das grosse Potenzial erfasst haben und damit auch missverständlich die Botschaft kommuniziert wurde.

Welche Rat kann man hier geben, welche Leere soll hier gezogen werden?
Ich möchte zuerst mit ein paar Beispielen antworten und
da ich gerade Hunger habe kommen diese aus dem Bereich Küche.
Hier wurden fundamentale Errungenschaften gewonnen, welche effizienter und schneller zum gewünschten Ergebnis führten und dennoch sind diese auch heute noch teils Missverstanden und als "Teufelszeug" deklariert.  Man muss einen langen Atem habe, um solche Produkte aufblühen zu sehen. Auch wenn man dadurch noch soviel besser fährt, werden diese nicht immer von allen so verstanden. Hier kommen Gedanken, wie das hat meine Oma anders gemacht und warum sollte die neue Vorgehensweise nun besser sein? Altes wird oft mit Tradition und besserem Verfahren verglichen. Aber wenn man Omi fragt, sind nur die Umstände, weil man die neuen Techniken nicht kannte, für das "alte System" verantwortlich. Dazu sollte man bedenken, dass die Menschheit nicht plötzlich seit dem 19 Jahrhundert die super kluge Rasse wurde, sondern, dass wir nach wievor lernen und uns verbessern (sollten).
Nehmen wir den Induktionsherd. Einige wissen heute noch nicht was das ist. Dabei wurden die erste schon Anfang 1900 gebaut. Das Kochen damit geht viel schneller und man verbraucht auch weniger Energie in der Gesamtsumme. Klar einige Einschränkungen sind zu beachten.
Mein Lieblingsgerät, die Mikrowelle kennt nun fast jeder.
Doch wieviel verziehen die Mine, wenn man behauptet damit zu kochen? Durch die Werbung und die Unkenntnisse am Anfang denken viele, dass ist nur ein Auftau, bzw Heissmach-Gerät. Jedoch kann man die Vorzüge der Zubereitung in der Mikrowelle selbst schnell testen. Dank youtube findet man auch unendliche viele Rezepte für schnelle Zubereitung und schmackhaftes Essen. Kein Fertiggericht sondern, richtig gemachtes Essen. Dabei ist das Gerät nicht nur effizient im Verbrauch, Reinigung und Zeit. Sondern kann manche Speisen auch schmackhafter sein lassen, da diese nicht im Wasser gekocht werden müssen.
Von Pellkartoffel über Kartoffelchips bis zum 2-Minuten Kuchen ist alles möglich. Ja auch ein Spiegelei. Nur das hart gekochte Ei, ist etwas unschön. Explosionsgefahr und damit eine Sauerei in der Mikro möglich.

Mein Rat ist einfach mal nach der Effizienz einer Sache schauen, bevor man diese sofort verwirft. Gebt Neuem eine Chance und lasst eure Vorurteile, welche nicht durch eigene Erfahrung, sondern durch ungeprüfte Aussagen anderer entstanden sind zurück. Ihr könntet sonst das eine oder andere Wunderwerk verpassen und dem Zug der Zeit hinterher rennen, wenn es schon zu spät ist.

Hier noch ein kleines Rezept für Cupcake. Für den schnelle Kuchen-Hunger.
Man benötigt:
  • mikrowellenfähiges Geschirr (Tasse oder Mikrowellen-Schüssel)
  • 1 Ei
  • 3-4 Esslöffel Mehl
  • 3-4 Esslöffel Zucker
  • 3-4 Esslöffel Öl
  • 3-4 Esslöffel Kakao (geht auch mit in Mikro geschmolzener Blockschoki; 500-540Watt 2 Minute, am besten dann mit dem Öl zusammen schmelzen lassen)
  • 3-4 Esslöffel Wasser oder Milch (geht auch weniger, ist eher geschmackssache)
Die Zutaten kann man in der Menge auch anpassen. Zucker reduzieren etc. 
Das ganze zu einem Kuchenteig (oder Pampe gennant) ähnlichem Gebilde verrühren und ab in die Mikrowelle. Je nach Leistung 2-3 Minuten. Man kann mit 2 Minuten anfangen und den Zahnstochertest machen, um zu sehen ob der Kuchen fertig ist. Also reinstechen und wenn am Stocher nichts mehr klebt ist es fertig. 
Ich nutze eine Mikrowellenschüssel und der Kuchen löst schich komplett von selbst aus der Schüssel, wenn der Kuchen fertig ist. Eis oder Sahne drauf und fertig. Ist aber auch so zum Kaffee sehr lecker.

Dieses Rezept und viele andere (Bananenchips, etc) habe ich auf youtube gefunden. Am besten man beginnt mit "Mikrowelle" oder "microwave". Die USAner sind da schon viel weiter als wir hier.

PS: Das Spiegelei einfach in die Schüssel oder auf den Teller geben (Kein Öl nötig). 1.0-1.5 Minuten. Fertig. Aufs Brot schieben und ...

Viel Spass beim Ausprobieren.

Saso Nikolov