Dienstag, 13. Dezember 2011

Wirtschaftskrise ganz leicht erklärt und warum es nie eine Lösung mit diesem System geben kann

Wenn man sich diese Diskussionen anhört und die Massnahmen und die vielen Empfehlungen fragt man sich bloss, warum denn alles so kompliziert ist?

Warum reden alle über die Bekämpfung der Krankheit, statt über die Krankheit selbst.
Es werden Kopfschmerztabletten vergeben, ohne sich um das warum zu kümmern, so dass diese wenn möglich nicht wieder kehren können.

Warum haben bloss alle soviel Schulden?

Bei dieser banalen Betrachtung nehmen wir den europäischen Raum.
Die Länder brauchen Geld zum arbeiten. Sie drucken ihr benötigtes Geld. Nun passt ja eine übergeordnete Bank auf und druckt dieses Geld. Diese Geld wird dem Land geliehen. (Kennt man ja nicht anders als normal Mensch). Witzigerweise werden für die Geldleihe Zinsen verlangt. Und das ist genau der Trick, der nicht funktionieren kann.

Jahr 1 - Schulden aufnehmen.

Wohl gemerkt sind das eigentlich keine Schulden, sondern der Gegenwert, den das Land wert ist. Früher war das einfacher. Da man direkt den Gegenwert in Gold haben musste. Doch das macht Finanztricks unmöglich, deswegen wurde das auch abgeschafft, sonst fallen diese Finanztricks zu schnell auf.

Bank
100E
Land 1
50E
Land 2
50E
  1. Bank produziert 100 Einheiten
  2. Land 1 erhält 50 E
  3. Land 2 erhält 50 E
Die Bank möchte 10% Zinsen. (damit ist es einfacher zu rechnen)

Jahr 2 - Schulden und Zinsen zurück zahlen

Wenn nun alle Länder perfekt haushalten. Haben alle Länder am Ende des Jahres das ganze Geld in seine Wirtschaft gespült und diese hat damit gearbeitet und das Land hat wieder das ganze Geld beisammen.

Bank
Gegeben: 100E
Zinsen: 10E
Es fehlen
Zinsen: 10E
Land 1
Hat: 50E
Land 2
Hat: 50E
  1. Bank verlangt 100E Kredit
  2. Bank verlangt 10E Zinsen
  3. Land 1 hat 50E
  4. Land 2 hat 50E
  5. 10E Zinsen wurden ja nie hergestellt!
Die Bank möchte 10% Zinsen. Doch diese Einheiten wurden ja nie produziert. Also nimmt das Land wieder Schulden auf, um die Zinsen zahlen zu können. Somit werden die Länder ewig Schulden machen müssen, denn es ist unmöglich dass alle das Geld zurück und die Zinsen zahlen können. Das Geld gibt es NICHT! Das ist wichtig zu verstehen.

Wenn mehrere Länder in einem Topf mitspielen (ähnlich wie in der EU), dann handeln diese Länder miteinander. Dadurch werden Waren und Gelder hin und her geschickt. Sollte bei einem Land mehr Geld hin als zurück fliessen hat er am Ende auch das Geld die Zinsen zu zahlen. Das Verliererland, wird es nicht schaffen und muss wieder Geld aufnehmen. Was die Gewinner wohl nicht sehen, dass dieses System irgendwann zusammen brechen muss. Und zwar dann, wenn es mehr Schulden an Zinsen gibt, als verfügbares und zusätzlich aufnehmbares Geld. Wenn also die Zinsen höher sind, als ein Land (Geld hat + möglicher neuer Kredit).

Klar. Woher sollen diese Gelder auch kommen? Sie wurden ja nie produziert ;-) Genial einfach!


Ewige Schuldensklaven

Deswegen sollen alle Schulden machen. Denn dann tanzt man nach der Pfeife der Geldgeber. Gerade bei den Ländern ist es aber so, dass die Geldgeber man selbst ist. Man verleiht sich selbst Geld und fällt in ein nie endendes Loch! Taschenspielertrick.

Geld kontrolliert die Welt, weil diese die Schulden zahlen muss. Und so halt auch zu Zugeständnissen bereit ist. Besonders schön sind Schuldenerlasse! Aus Luft Gewinn machen und dann davon noch einen Teil verschenken. Herrlich!

Welchen Nutzen ziehen wir durch diese Erkenntnis?

Der Markt dafür ist klar im Gamesbereich. Erstelle dein Spiel so, dass das Geld aus dem System gezogen wird, bzw es immer weniger Geld gibt, als dass es geben sollte. So kannst du die Spieler immer wieder zu kasse bitten!

Samstag, 10. Dezember 2011

Das Wahre Böse gibt es nicht

Mich beschäftigte die Frage nach den bösen Taten.
Gibt es das richtig Böse? Sind alle bösen Taten böse?
Erschreckenderweise kam ich zu dem Schluss, dass es das wahre Böse wohl nicht gibt. Das bereitet mir Sorge. Denn damit wären ja böse Taten zu rechtfertigen. Oder mindestens auch nicht ganz zu vermeiden. Immer mit der Ausrede, dass selbst die schlechte Tat Gutes hat.

Umso mehr hoffe ich das jemand den Fehler in meiner Schlussfolgerung, in meinen Gedanken entdeckt, so dass ich wieder Hoffnung haben kann. Denn ich war immer gewillt gerecht zu handeln.

Hier meine Gründe für meinen Schluss.

Ein Haufen böser Leute tun böses im Zusammenschluss.
Dies tun Sie gemeinsam. Sie schützen sich einander. Sie helfen sich einander. Natürlich nur um das Böse zu tun. Doch sind deren Taten zumindest gegeneinander als gut zu bezeichnen.
Selbst wenn nur ein einzelner Böser, seine Taten vollbringt, dann tut er im mindestens, sich selbst gut. Selbst wenn er sich schlecht fühlen sollte. Die Tat oder irgendwas darin gibt im das so dringende zu stillende Gefühl. Es tut im also in einer Art gut. Er tut es für sich. Wie kann eine Tat die auch gutes bringt, nur aus Böse bestehen. Mindestens ein ganz kleines Stück tat sie Gutes.

Natürlich renn ich nun nicht los und tue fortan nur noch Böses. Doch wäre mir wohler, wenn jemand weisers als ich mir helfen könnte. Also nur zu und zeigt mir das Gegenteil.

Saso Nikolov