Samstag, 18. August 2012

Mit Open-Source Geld verdienen

Kein Verdienst für Open-Source Projekte

OpenSource Projekte erzeugen Produkte an denen sie kaum oder nichts verdienen. In der Regel erwarten alle die Ergebnisse von diesen Projekten als kostenlosen Download. Einige Projekte, bzw deren Mitglieder verdienen teilweise über Support etwas Geld. 

Das Geld geht an die Zulieferer und Dienstleister

Wenn ein Projekt erfolgreich wird. Gibt es immer mehr Anbieter von Addon, Themes und Dienstleistungen rund um das Produkt. Interessierte laden sich die Software kostenlos herunter und erwerben zusätzliche Teile von anderen oder lassen sich die Software von anderen installieren. Bei diesen Umsätzen wird das OpenSource Projekt garnicht oder nur mit sehr wenig Beteiligung unterstützt.

Idee des Revenue Share

Da die User die Projekt Software von der OpenSource Webseite herunter laden, könnte man hier auch alle Anbieter von Addons und Dienstleistungen listen. Jeder über diese Webseite erzeugte Kauf, könnte durch den Anbieter vergütet werden. Das Problem ist nur die Erfassung der tatsächlichen Verkäufe. Darüber hinaus kann es sehr aufwendig werden, so einen Markplatz mit den Produkten und Dienstleistungen auf der OpenSource Webseite zu betreiben. Ständig kommen und gehen Produkte.

Am besten alles automatisieren

Gerade die Abrechnung sollte auch einfach und fair abgewickelt werden. Hier wird eine Plattform benötigt, in der die verschiedenen Anbieter sich selbst eintragen können und damit den Marktplatz automatisch füllen. Die Abverkäufe erfolgen über den Marktplatz und die Einnahmen werden an den Anbieter weitergeleitet. Dadurch werden die Verkäufe erfasst. Die Gewinnbeteiligung kann dabei gleich einbehalten werden und somit keine Probleme bei der Abrechnung bewirken.

Am Besten eine All-in-One Lösung

Die Marktplatzlösung sollte alles können. Die Anbieter registrieren sich. Hinterlegen die Produkte/Dienstleistungen und bestimmen den Verkaufspreis. Der Marktplatz wird in die bestehende Webseite integriert und die User können dort nach Benötigtem stöbern. Wenn ein Verkauf statt findet, erhält der Kunde anschließend auch den Download. Der Anbieter wird über den Verkauf benachrichtigt.

Möglichkeit

Directpaylink.com betreibt eine Verkaufsplattform. Dort können User eigene Dateien hinterlegen und diese zum Kauf auf der eigenen Webseite anbieten. Directpaylink plant nun die Plattform selbst zu öffnen. So könnten OpenSource Projekte das eigene Projekt mit dieser Plattform auusstatten. Die OpenSource Webseite bindet den Marktplatz ein. Interessierte Anbieter registrieren sich auf dem Marktplatz und platzieren die eigenen Produkte. Bei einem Verkauf wird die erhobenen Transaktionsgebühr vom Anbieter getragen. Diese Transaktionsgebühr erhält das OpenSource Projekt anteilig ausgezahlt.

Fazit

Umsatzbeteiligung für das OpenSource Projekt. Eine kostenfreie Bezahlplattform einbinden, welche auch einen Mitmach-Shop hat. So dass Hersteller rund um das OpenSource-Projekt Produkt, sich selbst eintragen können und der Verkauf über das OpenSource Projekt abgewickelt wird. Für das Betreiben der Plattform, über Directpaylink, selbst entstehen keine Kosten. Somit ist diese Idee risikolos und kann jederzeit wieder beendet werden.

Denkbar wären 3 Modelle:

  • Directpaylink betreibt die komplette Plattform.
    Also Server, Upload-Server und Support.
    Dabei werden die eingenommen Transaktionskosten zu einem Teil an das Open-Source Projekt ausgezahlt. Diese Variante ist könnte das Rund-um-sorglos Paket sein.
  • Directpaylink betreibt nur die Basis
    Also Server und Support,
    Dabei werden die Upload-Server (Storage-Server) von der Community betrieben.
    Auch hier werden die Einnahmen zu entsprechenden Teilen verfgeteilt. Diese Variante könnte das Basis-Paket sein.
  • Directpaylink betreibt nur die Software Basis
    Also nur Server.
    Upload-Server, Bilder-Server und statische Server für die Lastverteilung, sowie der Support wird von der Community übernomme. Diese Variante könnte man Enterprise Paket nennen.
    Hier fliessen die Einnahmen der Transaktionskosten direkt an das Open-Source Projekt als Betreiber der Plattform. Directpaylink erhält pro Verkauf eine geringen Anteil. Damit sollen Wartung und Weiterentwicklung abgegolten werden.
Nur wenn etwas tatsächlich verkauft wird, fallen auch Kosten an. Die laufenden Fixkosten trägt bei jedem Modell der Betreiber der entsprechenden Server selbst.

Dieses Modell würde es ermöglichen, Open-Source Projekte und Free(mium) Projekte lukrativ zu machen, ohne sich dem ursprünglichen, initialen Gedanken hinter dem Projekt zu entfremden.


Business Model Canvas für Umsatzbeteiligung für OpenSource Projekte
Business Model Canvas
Hier die Webseite von Directpaylink: http://directpaylink.com/

Hier ist mal ein Entwurf wie eine Lösung aussehen könnte:

Hier klicken, um die Presentation einzusehen (Google-Docs)

Anregungen willkommen!

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