Montag, 28. Dezember 2015

Ein schlechter nicht passender Mitarbeiter zerstört die Teamperformance

Das schwächste Teammitglied bestimmt die Performance. Wenn alle mehr oder weniger auf dem gleichen Niveau sind, ist das gut. Dann wechselt der Besitzer dieser Position. Wichtig ist, dass die Mitglieder in die gleiche Richtung gehen, dass alle die gleiche Überzeugung der Tätigkeit haben. Dann kann das Team zusammen arbeiten und gute Ergebnisse leisten.

Wenn ein Mitarbeiter in einem Team nicht am gleichen Strang zieht, dann passt er nicht in die Gruppe. Er wird die Teamperformance dramatisch herunter ziehen. Ein Auffangen klappt nur am Anfang. Doch je länger diese Situation anhält, desto ansteckender wirkt die schlechte Leistung. Mitglieder müssen über 100% gehen, um die fehlende Leistung durch den Mitarbeiter auszubügeln. Mitarbeiter akzeptieren nicht, dass man für jemanden mitarbeiten soll, der das Gleiche verdient. Denn was lernen die anderen Mitglieder im Team? Es ist ok, wenn man weniger macht, denn jemand übernimmt die Arbeit und man wird sogar belohnt. Schnell werden also die anderen Teammitglieder nachziehen, es kommt zur allgemeinen Unzufriedenheit und die sinkenden Teamperformance drückt zusätzlich auf die Motivation und Leistungsbereitschaft. Ein Teufelskreis. Darum sollten Manager unbedingt auf die Harmonie und Zusammengehörigkeit achten. Aber eine Gruppe aus schlecht arbeitenden, aber harmonischen Teammitgliedern ist genauso schlimm.

Montag, 21. Dezember 2015

Manager sollte Job Kandidaten selbst vorsortieren

Gerade Manager geben gern vor gestresst zu sein. Erst übernehmen Sie sich durch zu viel Arbeit, um sich und allen zu rechtfertigen, warum man sie als Manager eingestellt hat. Dann haben Sie kaum Zeit für die echten Management Aufgaben.

Neue Mitarbeiter sind neue Teammitglieder. Das Team ist nur so stark wie das schwächste Glied. Deshalb sollte die wichtige Aufgabe, neue Mitarbeiter zu finden, auch beim Manager bleiben. Gibt man diese ab, dann ist das ein Glücksspiel. Anstatt die Chance zu nutzen und das Team zu optimieren und entsprechend auch den Teamerfolg zu ernten, wird diese langweilige Arbeit oft weg delegiert. Gern wird das Vorsortieren von Kandidaten dem Sekretariat oder der Personalabteilung überlassen. Diese sind aber gut im Sichten von Fehler in der Bewerbung, im Verfassen der Ausschreibung und andere grundlegende Arbeiten, aber nicht gut im Herausfiltern von passenden Kandidaten für einen Fachstelle, wenn die Personalmitarbeiter selbst nicht über dieses Wissen verfügen. Wo sind dann diese Experten, die neuen Kandidaten beurteilen könnten? Im der Fachabteilung selbst. Auch kann es sein, dass Bewerber sich nicht mit dem Verfassen von Lebensläufen und anderem auskennen und naiv glauben, dass deren Wissen und Erfahrungsschatz gesucht wird. Wird er auch, aber nur von der Fachabteilung. Teilweise sind die Mitarbeiter der Personalabteilung überfordert Zusammenhänge von bestimmten genutzten Fachbegriffen zu erkennen und filtern den Kandidaten heraus, weil er nicht ein einziges Schlüsselwort der Bewerbung getroffen hat.

Ich bin eher dafür, den besten für die Gruppe zu finden, als den Überzeugendsten für die Personalabteilung. Oft wird diese wichtige Arbeit unfairerweise weiter delegiert an Fachkräfte die dies eben nicht als Arbeitsgebiet haben. Die Personalabteilung ist eben nicht der richtige fachbezoge Filter für die Fachkräfte und Experten.

Montag, 14. Dezember 2015

Kleine Herausforderungen in anderen Projekten können als Bonus genutzt werden

Ein guter Bonus könnte eine Weiterbildung sein. Es muß nicht immer ein Kurs sein. Oft reicht es aus, wenn man dem Mitarbeiter eine Einarbeitung oder etwas Erfahrung mit einem neuen Thema anbieten kann. Dieser Bonus ist oft mehr wert als Geld und motiviert auch sehr stark. Auf Grund hervorragender Leistung eine gefragte Tätigkeit machen zu dürfen, gibt einem auch das Gefühl etwas Besonderes geleistet zu haben. Man hat es sich selbst verdient.

Gleichzeitig kann man so den Mitarbeiter für neue und anspruchsvollere Aufgaben aufbauen. Er bekommt die Möglichkeit sich zu verbessern und langsam in die neue Rolle reinzuwachsen, ohne den sofortigen Druck zu spüren, denn eine Beförderung in der Regel auslöst.

Montag, 7. Dezember 2015

Optimierungen und kreative Ergebnisse kommen nur durch Denken und nichts tun. Geben Sie diese Freiräume und ernten Sie die Resultate.

Wenn man konzentriert arbeitet, kann man nicht an Optimierungen denken. Kreative Ergebnisse außerhalb des Prozesses sind undenkbar. Wenn jemand kreativ arbeitet, trifft das genauso zu. Er ist kreativ für die Aufgabenstellung des Kunden. Aber der kreative Mitarbeiter kann keine Kreativität einsetzen, den Arbeitsablauf zu Optimieren.

Denn die Optimierungen, die neuen Ideen, setzen durch den gedanklichen Verarbeitungsprozess ein. Dazu bedarf es aber einer Ruhepause. Diese Ruhe von der eigentlichen schaffenden Arbeit nutzt der Mitarbeiter zum Reflektieren. Diese Reflektion erlaubt neue Gedankenwege, die zu neuen Ideen führt.

Gibt man nun dem Mitarbeiter diese Zeit, in Form von festgelegten Arbeitseinteilungen oder durch fehlende Zeitvorgaben (aber mit Zielvorgaben), dann ist der Gang in die Küche zu Tee und Kaffee oft schon sehr gut. Wenn dann noch mit Kollegen darüber gesprochen werden kann, ist die Arbeit der optimierenden Gedankengänge fast schon getan. Das stellen einer Frage, das Erzählen einer Handlung erfordert einen gedanklichen Verarbeitungsprozess. Der Mitarbeiter muss darüber nachdenken, um die entsprechenden Worte zu finden. Bei Fragen kommen so oft die Antworten von alleine, bevor man diese fertig ausgesprochen hat. Das steigert auch das Lernen aus dieser Erfahrung.