Montag, 30. November 2015

Wenn Mitarbeiter schneller als geplant sind, sollte man sie dafür nicht bestrafen und mit zusätzlichen Arbeiten beladen

Mitarbeiter die 100% Arbeitspensum schneller als erwartet schaffen verdienen Anerkennung. Der Mensch braucht Anerkennung. Das zu bewältigende Arbeitspensum wird langsam angepasst und sollte nicht durch eine Kurzschlußaktion bestimmt werden. Oft versuchen Manager die Mitarbeiter auszupressen. Sobald jemand seine Arbeit geschafft hat, wird die nächste Arbeit aufgedrückt. Manchmal sogar ohne Sinn und Verstand. Frei nach dem Motto, man muß Mitarbeiter auf Trab halten.

Mitarbeiter haben mal gute und auch mal schlechte Tage. Bei guten Tagen, sollte man den Fleiß und den Erfolg nicht bestrafen. Wenn man anstatt die Leistung anzuerkennen, gleich nächste hinterher schiebt, trainieren wird dem Mitarbeiter nur an, immer langsam zu machen. Da Vertrauen wird zerstört. Zeigt man hingegen, dass man diese Leistung wertschätzt, dann beflügelt dies den Mitarbeiter. Vielmehr sollte man weitere Arbeiten parat haben, die dann selbst ständig durch den Mitarbeiter aufgenommen werden können. Alles andere wird nur zur Unzufriedenheit führen und im schlimmsten Fall auch den Weggang vom Mitarbeiter forcieren. Vielmehr sollte man diese herausragende Arbeit öffentlich Anerkennen. Das Anheben der erwarteten Leistung erfolgt durch die normale Förderung im Unternehmen. Eine sofortige unfaire und einseitige Anpassung der erwarteten Leistung sollte vermieden werden.

Manager können sich freuen. Sie erhalten 100% der Arbeiten, zusätzliche Sicherheitsreserven der Kapazität und die freie Zeit bewirkt den Verarbeitungsprozess der Erfahrung im Kopf des Mitarbeiters. Diese resultiert in Optimierungen, wenn das Klima im Unternehmen entsprechend gegeben ist.

Montag, 23. November 2015

Zeitmanagement ist das A und O eines Managers. Wenn er dies noch seinen Mitarbeitern vermitteln kann, gehören die gestressten Tage der Vergangenheit an

Zeitmanagement erlaubt uns professioneller zu sein. Geordnet die Aufgaben abzuarbeiten und dabei alles schnell verwalten zu können, gibt uns mehr Zeit. Wenn eine Aufgabe übernommen wird, kann diese sofort im Kalender übertragen werden. Ist die Dauer bekannt, kann dem Anfrager sogar schon ein Enddatum genannt werden. Wenn man seine Arbeitsmittel kennt und damit auch umgehen kann, ist sowas in weniger als 10 Sekunden getan. Hier lohnt es sich in einen Kurs zu investieren. Auch die Statusberichte sollten so automatisiert wie möglich erfolgen. Damit spart man viel Zeit. Rückfragen bezüglich dem Status der Aufgabe reißen uns oft aus dem Kontext. Dieses Herausgerissen werden kostet oft mehr als nur die Zeit für die Beantwortung der Zwischenfragen. Man muss wieder überlegen, wo man eigentlich war. Hat man dann wieder reingefunden, kommt die nächste Unterbrechung.

Das die Wechsel-Kosten zwischen den Aufgaben sind viel zu hoch. Die Wechsel-Kosten beschreiben die Zeit, die man benötigt, um in die vorhergehende Arbeit wieder eintauchen zu können. Unter Umständen wird man gerade beim erneuten Eintauchen, erneut unterbrochen. Man kann viel mehr erreichen und hat dabei auch mehr Spass, wenn man zusammen gehörende Aufgaben am Stück für eine feste Dauer erledigt. Man kommt in einen Flow Zustand. Wie kann man das schaffen? So könnte man 2 Stunden im Kalender blocken und die verschiedenen Tätigkeiten, welche ähnlich sind oder aufeinander aufbauen, in diesem Block abarbeiten. Ohne gestört zu werden. Reicht der Block nicht, kann man das am nächsten Tag wiederholen. Am besten 50% der Arbeitszeit direkt mit solchen Blocker belegen. Was genau abgearbeitet wird, kann auch am Tag vorher entschieden werden.

8 Stunden am Gleichen zu arbeiten bringt meist weniger, als immer wieder blockweise daran zu arbeiten. Oft liefern die Pausen zwischen den Arbeitsblöcken Erkenntnisse, die der Arbeit dienlich sind und zu besseren und schnelleren Ergebnissen führt.

Montag, 16. November 2015

Kenne die Skills deiner Mitarbeiter und biete Förderung an

Jeder Chirurg prüft seine Werkzeuge vor einer Operation. Genauso muss ein Manager seine Mitarbeiter prüfen. Er sollte wissen, was die Kernkompetenzen sind und was der einzelne Mitarbeiter gerne mal machen würde. Eine Liste von Skills hilft einen Überblick zu erhalten und sollte auch transparent mit dem Team gefüllt werden. Das ist eine Angeber Liste, um mehr Gehalt oder Anerkennung zu erhalten. Diese Liste soll helfen die richtige Mitarbeiterzusammenstellung für Aufgaben und Projekte zu treffen. Die Liste von Skills sollte auch Wünsche enthalten. Damit man als Bonus den Mitarbeiter auch mal in Projekte einteilen kann, die seinem Wunsch-Skill entsprechen. Solange die Projektarbeit gewährleistet werden kann. Ein Wunsch-Skill ist eine Fähigkeit, die der Mitarbeiter gerne ausbauen würde oder komplett neu erlernen möchte. Sollten andere Teammitglieder diese Fähigkeiten schon haben, kann man wenn Projekte oder Aufgaben genügend Puffer bieten, dem Mitarbeiter zusammen mit den Experten einsetzen. Damit fördert man das Team und erweitert die Fähigkeiten des Teams an sich. Der Manager hat natürlich immer die Auslastung des gesamten Teams im Augen und schafft solche Puffer gezielt durch sein Management.

Montag, 9. November 2015

Ein Bonus in Form von Geld fördert das falsche Ziel

Ein Bonus an sich ist gut. Er zeigt Wertschätzung gegenüber der Leistung vom Mitarbeiter und kann auch Motivieren. Ein Bonus muss aber nicht immer Geld sein. So kann man auch Freizeit geben oder besondere Vorteile und Privilegien für eine bestimmte Zeit.

Wenn man Geld gibt, dann gibt man damit ein Ziel aus. Der Mitarbeiter wird automatisch auf die Erreichung dieses Ziels einpendeln. Oft ist der Weg dorthin aber zerstörend. Es wird nicht über Nachhaltigkeit nach gedacht. Im schlimmsten Fall, verliert das Unternehmen sogar auf längere Sicht. Hier mal ein Beispiel. Der Kellner bekommt 10% Bonus jeder Rechnung. Nun kommt eines Tages eine größere Gruppe unangemeldet. Diese Gruppe hat in der Nähe eine Tagung und man hat spontan beschlossen hier etwas zu essen und zu trinken. Diese Gruppe belegt 40% des Restaurants und damit ist der Laden voll, denn 60% sind bereits belegt. Jedoch weiss man, dass die Stammkunden (ohne Reservierung, da normalerweise hier nicht nötig) kommen werden. Diese Stammkunden werden nur 30% den Raum belegen. Der Kellner wird die Gruppe nehmen. Er bekommt für diesen Abend mehr Bonus. Doch vielleicht sind die Stammkunden verärgert und kommen erstmal eine Zeitlang nicht mehr. Die Gruppe war eine einmalige Gelegenheit, doch zu Kosten der stetigen Einnahmen. Am Ende stehen die 10% eines Tages mehr gegen die fehlenden 30% der restlichen Tage.

Es werden Entscheidungen und Handlungen seitens der Mitarbeiter getroffen, die kurzfristig das Ziel erreichen. Doch die Folgen sind teilweise durch den Mitarbeiter nicht absehbar. Zuviel Geld als Bonus führt zur Korruption an den Glaubenssätzen des Unternehmens. Verkäufer schummeln und versprechen alles Mögliche. Die anderen Mitarbeiter kündigen oder sind unzufrieden, da der Druck durch Kundenbeschwerden immer auf die Mitarbeiter übergeht, die sich damit beschäftigen müssen. Unzufriedenheit ist wie Unkraut, es vermehrt sich rasend schnell.

Montag, 2. November 2015

Manager sollten Freizeit zum Denken fördern

Da bekanntlich erst die Ruhephasen des Gehirns das Verarbeiten der Erfahrungen erlaubt, können dann auch erst die genialen Ideen und Optimierungen erfunden und entwickelt werden. Damit das nicht immer erst auf dem Weg von der Arbeit passiert, sollte ein Unternehmen Strukturen schaffen, in denen Arbeitspausen Ideen und Optimierungen hervor bringen. Die 40-Minuten-Stunde kann helfen, aber auch gezielt Mini-Workshops oder Mini-Meetings mit Ideen Brainstorming als Thema monatlich kann helfen. Dabei soll es nicht zu lange gehen und auch immer was Positives hervorbringen. Egal ob es umgesetzt wird oder nicht. Das regelmäßige Treffen beeinflusst die Gedanken und die Mitarbeiter lernen, kreativ zu sein. Doch das Unternehmen muss notwendige Denkpausen fördern.